Heuer hatten wir unser Frühlingserwachen zum zweiten Mal am Waginger See. Eigentlich müsste man Sommererwachen sagen, bei ungewöhnlichen Temperaturen über 25°C (am 16.04. gab es dann Temperatursturz und Schnee bis 700m Seehöhe). Aber trotz der hohen Temperaturen wird man mit jeder Menge Blütenstaub daran erinnert, dass man sich noch mitten im Frühling befindet. Viele Kanu-Begeisterte quer aus Österreich von Wien bis ins Kleinwalser Tal, sowie dem benachbarten Bayern (diesmal mit Heimvorteil) verbrachten einen tollen Saisonstart am Waginger See. Am Camping Gut Horn waren wir wieder bestens aufgehoben. Neben vielen bekannten Gesichtern aus dem Verein waren auch neue dabei die wir hoffentlich wiedersehen werden. Danke auch für die netten und interessanten Gespräche, vor allem mit Tobias von www.paddelmanufaktur.at

Über den See:

Der Waginger See ist vom nördlich gelegenen Tachinger See nur durch eine bei Tettenhausen überbrückte Einschnürung getrennt. Diese Engstelle wird durch eine Halbinsel gebildet, die von Westen in den See reicht und die auf alten Karten als Auerzipfel verzeichnet ist.

Mit Wassertemperaturen von 27 °C im Sommer ist der Waginger See der wärmste See Oberbayerns. Wegen der Trennung an der Engstelle unterscheiden sich der Waginger See vom Tachinger See Seen unter anderem in der Durchschnittstemperatur und im pH-Wert.

Gespeist wird der See aus mehreren Bächen. Die größten sind der Schinderbach und der Höllenbach. Diese Zuflüsse liegen, wie auch Zintenbach, Ötzbach und Wiener Graben im Westen. Im Osten ist nur der Laubenbach zu nennen. Außerdem erfolgt Zufluss durch die Engstelle vom Tachinger See, den seinerseits eine Reihe von Bächen speisen.

Bis bald am türkisen Wasser am Faakersee.

Für den AOC, Woif