Beitrag: "Die Karawane des Grauens" (Katja, Kids, Niko und ich) kam am Freitag am Stausee Camping in Edling an der wunderschönen Drau an.
Einige Freunde aus vielen Teilen Österreichs, aus Bayern und der Schweiz hatten schon das Lager bezogen und waren bereits in ganz entspannter Siesta Stimmung. Der Empfang, wie immer herzlich, ließ uns den eigenen Lageraufbau etwas vergessen und auch die dunklen Wolken im Hintergrund nahmen wir nicht richtig wahr. Es folgte der Tarpaufbau bei Wolkenbruch, der sich aber, nachdem das Tarp endlich stand und wir durchnässt waren, ganz schnell wieder verzog (ich notiere: stelle das Tarp nach dem Regen auf, schließe das Autofenster vor dem Regen).
Am Freitagabend ging es dann bei wunderschöner Sommerabendstimmung raus auf den See zum gemeinsamen Paddeln, Plaudern und einem sprudeligen Umtrunk. Das Lagerfeuer am Abend ließ den Tag gemütlich ausklingen.
Am Samstag in der Früh, mittlerweile war das Lager sehr gut gefüllt, wurde für 10:00 Uhr von oberster Stelle der Start zur 14 Kilometer Draubefahrung angekündigt. In Abstimmung mit der Karawenführerin entschied ich, daran nicht teilzunehmen, die rund 5 Stunden Tour mit Kindern und Hund bei glühender Hitze schien mir unter keinem guten Stern zu stehen. Nachdem dann aber fast alle Kanuten in Aufbruchsstimmung zur Tour waren, packten Katja und mich die Paddelgefühle, wir richteten doch noch unsere Sachen her und es ging mit dem Auto zur Einsatzstelle.
Am Weg dorthin überholten wir eine Wandergruppe die uns wegen der strikten Durchgängigkeit an Kopfbedeckungen aufgefallen ist.
Wir erreichten die Einsatzstelle wo schon alle Boote von Wolfgang hergerichtet waren.
Plötzlich war da wieder die "Wandergruppe" die sich die Boote schnappte und wir gingen alle gemeinsam auf eine wunderschöne 14 Kilometer Tour.
Kleine Wasserfälle, schöne Pausenplätze, hohe Brücken, Bungeejumper, Kenterungen, Bremsenstiche, Badestellen -- alles wurde geboten und war dabei.
Am ersten Pausenplatz trafen wir Wolfgang wieder.
Wie lange wir unterwegs waren weiß ich nicht, die Zeit verging wie im Flug aber irgendwann am Nachmittag erreichten wir die Ausstiegstelle in Wunderstätten, wo wir bereits wieder von Wolfgang erwartet wurden.
Die vorab organisierten Taxibusse fuhren mit den Paddlern zurück, Wolfgang transportierte rund 20 Boote auf 2 vollen Hängerladungen zurück zum Campingplatz. Wir waren sehr froh, dass wir doch an der Tour teilgenommen haben, es war ein wunderschönes Paddelerlebnis.
Zurück am Campingplatz und schon wieder Siesta Stimmung, oder doch Fiesta? Ich würde sagen beides, die Vorbereitungen zum Abendessen und Lagerfeuer liefen auf Hochtouren.
Zuvor: die AOC Vereinsversammlung: in gemütlicher Runde wurden vom Vorstand des Vereins Rückblick, Ausblick, Kassastand und allgemeine Themen präsentiert und Woif wurde in den Vorstand gewählt.
Beim Lagerfeuer war es wieder sehr gemütlich, Wir wissen nun, dass Popcorn ohne Öl auch im Dutch Oven nicht funktionieren :-)
Sonntag, Tag der Abreise: am Vormittag waren sehr viele noch einmal am Wasser unterwegs, Boote wurden getestet, es wurde fachgesimpelt und geplaudert. Um die Mittagszeit waren Gewitter angekündigt, deshalb packten viele bereits am Vormittag zusammen und es ging für die Meisten von uns Richtung heimwärts.
Der Abschied war gleich wie der Empfang - herzlich.
VIELEN Dank an Wolfgang für die Organisation des Transfers und der Bootstransporte!
Schade, dass ein paar ganze liebe Paddelfreunde gefehlt haben .... dennoch, es war wieder ganz ein besonderes Treffen!
Herzliche Grüße, Harold
PS: ich erinnere mich an die Ankündigung von "Sangria", ich habe auch noch den Topf irgendwo im Kopf, das heißt es gab ihn .... wo war ich da ....
PPS: die Streckenbeschreibung der 14 Kilometer Tour findet man unter dem Menüpunkt "unsere Lieblingsreviere"
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